Donnerstag, 12. März 2015

UV-härtender Kleber

Worum es hier geht? Um dieses Produkt:

Nachdem ich im Rauchersalon das erste mal auf diesen speziellen Kleber gestoßen bin, konnte ich es natürlich nicht lassen - ich musste ihn ausprobieren!
Ich erstand also den Starter Set für ca. 20 Euro und legte los.
Zunächst einmal muss ich sagen, die Verpackung kommt nobel daher - Alubox mit Klappdeckel, schön handlich. Eigentlich ist es ja so gedacht, dass man Kleber und Lämpchen in einer Art Stift beisammen hat und auch so benutzt. Ich habe für mich beschlossen, beides getrennt zu verwenden, da mir so die Handhabung sehr viel angenehmer war. Also hätte ich mir eigentlich Gel und Lämpchen separat kaufen können - hätte also 7 € gespart.... Ich bedaure es dennoch nicht, die Box ist einfach praktisch und alles ist gut darin aufgehoben. So kann man das Set für den Notfall auch schön sauber transportieren. Welcher Steampunk kennt das nicht? Großer Auftritt mit dem neuen Equipment und im letzten Moment lösen sich zwei Zahnrädchen und die Optik ist ruiniert.... 
Nun zur Verwendung. Das Gel lässt sich durch die schmale Kanüle sehr präzise aufbringen und ist gerade so viskos, dass es zwar in Ritzen rutschen kann, aber nicht vollends flächig davonläuft. Kaum hat man das Lämpchen dran gehalten, schon wird es fest. Wirklich sehr schnell! Übrigens habe ich es auch mit meinem Fingelnagel-Gel versucht. Das hat aber nicht geklappt, es hat nicht ausgehärtet. Schade, ich dachte, ich könnte sparen ;-)
Hier meine bisherigen Anwendungsbeispiele:
Ich habe Kunststoff auf ein Gitter geklebt, allerdings musste ich von vorne und von hinten in zwei Arbeitsschritten verkleben, sonst hätte es nicht gehalten. Dann war es aber perfekt - unsichtbar und bombensicher.
Wer findet die Klebestelle?
 Das nächste mal sollte eine Mutter auf eine Welle. Ich hätte sonst nicht gewusst, wie ich beide Teile verbinden kann, die Welle ließ sich leider nicht löten. Ich habe ein bisschen gezaubert, im Moment hält es. Die Welle gehört zu einem kleinen Motor, der anschließend einen leichten Holz-Propeller antreibt. KEINE Ahnung, wie sich das dann im Dauerbetrieb gestaltet, das Motörchen ist noch ein bisschen zu schnell. Bis jetzt ist uns das Teil aber noch nicht durch die Wohnung gesaust.

Und der letzte Versuch (neben mehreren kleinen Probeverklebungen, die ich aber nicht dokumentiert habe) war das Kleben einer Unterlegscheibe unter eine Platte. Also in in diesem Fall Metall auf eine Kunststoffbeschichtung. Auch das hält bisher sehr gut, ist aber auch keinem großen Zug ausgesetzt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen